
Die stärksten Raketen der Welt
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Die stärksten Raketen der Welt.
Top 10 der stärksten Raketen mit der höchsten Nutzlastkapazität der Welt.

Zenit 2
Eine zweistufige Ausführung der Zenit, entwickelt vom Konstruktionsbüro Juschnoje in Dnepropetrowsk wird auch Zenit-2 (GRAU-Index 11K77) genannt. Der erste Start fand am 13. April 1985 statt, die Rakete steht immer noch im Dienst. Zenit-2 ist 57 m hoch und hat einen Durchmesser von 3,9 m, die Startmasse beträgt etwa 460 t. Die erste Stufe verwendet ein mit vier Brennkammern ausgestattetes RD-171-Triebwerk, das am Boden einen Schub von 7259 kN entwickelt und damit das stärkste je gebaute Flüssigkeitsraketentriebwerk ist.
Nutzlastkapazität: 13,74 t

H-IIB

Naritama (NARITA Masahiro), H-IIB F2 launching HTV2, CC BY-SA 3.0
Die H-IIB (ältere Bezeichnung H-IIA-304) ist eine Weiterentwicklung der H-IIA-Rakete, die für schwerere Nutzlasten, wie das HTV (16,5 t) ausgelegt ist. Der Erststart am 10. September 2009 trug die Bezeichnung TF-1 (TF = Test Flight). Dabei wurde der Raumtransporter H-2 Transfer Vehicle (HTV) erfolgreich ins All gebracht.
Nutzlastkapazität: 16,5 t

Ariane 5

DLR German Aerospace Center, Ariane 5ES with ATV 4 on its way to ELA-3, CC BY 2.0
Die Ariane 5 ist eine europäische Trägerrakete aus der Ariane-Serie, die im Auftrag der ESA entwickelt wurde und seit 1996 im Einsatz ist. Sie ist die leistungsfähigste europäische Trägerrakete und ermöglicht es, schwere Nutzlasten in die Erdumlaufbahn zu befördern.
Nutzlastkapazität: 20,0 t

Atlas V
Bei der Atlas V handelt es sich um eine US-Trägerrakete für mittlere bis schwere Nutzlasten. Sie stellt das modernste Mitglied der Atlas-Raketenfamilie dar. Zu den bekanntesten Nutzlasten gehören der Mars Reconnaissance Orbiter, New Horizons, der Raumgleiter Boeing X-37 und der Marsrover Curiosity.
Nutzlastkapazität: 20,05 t

Proton M
Proton (bekannt auch als UR-500, GRAU-Index 8K82) ist die Bezeichnung für eine russische Trägerrakete, die zum Starten schwerer Nutzlasten (z. B. Raumstations-Module) und geostationärer Satelliten sowie schwerer interplanetarer Raumsonden verwendet wird.
Nutzlastkapazität: 21,0 t

Titan IVB
Die letzte Stufe des Programms ist die Titan IVB. Sie wurde als Träger für besonders schwere Lasten konzipiert und unterscheidet sich von der Titan IVA durch größere, schubstärkere, moderne Feststoffbooster mit schwenkbaren Schubdüsen. Sie startete erstmals am 23. Februar 1997. Bei ihrem zweiten Flug brachte die Titan IVB in Verbindung mit einer Centaur-Oberstufe die Raumsonde Cassini-Huygens auf den Weg zum Saturn. Dies war zugleich der einzige nicht-militärische Einsatz einer Titan IV.
Nutzlastkapazität: 21,68 t

Space Shuttle
Das Space Shuttle (auch der Shuttle) war eine von der US-Raumfahrtbehörde NASA entwickelte Raumfähre.
Die Raumfähre konnte gleichzeitig 24,5 Tonnen Nutzlast sowie bis zu acht Astronauten in eine niedrige Erdumlaufbahn (zwischen etwa 200 und 650 Kilometern Bahnhöhe) bringen.
Nutzlastkapazität: 24,5 t

Delta IV Heavy
Um schwere Spionagesatelliten zu starten und dabei die teure Titan-IV-Rakete zu ersetzen, sollte eine Schwertransportvariante der Delta IV, bekannt unter der Bezeichnung Delta IV Heavy, entwickelt werden. Diese sollte relativ günstig herzustellen und zu betreiben sein sowie eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen, um die bis zu 1 Milliarde Dollar teuren Militärsatelliten starten zu können.
Nutzlastkapazität: 25,8 t

Energija-Buran

Ebs08, ENERGIJA+BURAN, CC BY-SA 3.0
Die Energija ist eine sowjetische Trägerrakete, die entwickelt wurde, um die Raumfähre Buran in den Orbit zu transportieren. Die Rakete kam zweimal, 1987 und 1988, erfolgreich zum Einsatz.
Nutzlastkapazität: 30,00 t

Saturn V
Die Saturn V war die eigentliche Mondflugrakete. Nach zwei unbemannten Testflügen wurde die Rakete für einsatzbereit erklärt und startete danach, bis auf den letzten Flug mit der Raumstation Skylab, immer bemannt. Nur bei Apollo 9 und dem Start von Skylab steuerte sie eine erdnahe Umlaufbahn an.
Bis heute ist die Saturn V die einzige Trägerrakete, welche die Möglichkeit bot, Menschen über eine erdnahe Umlaufbahn hinaus zu transportieren.