8 Supermärkte und Läden aus eurer Kindheit, die es heute nicht mehr gibt
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8 Supermärkte und Läden aus eurer Kindheit, die es heute nicht mehr gibt. Kaufdex hat eine Liste dieser Supermärkte für euch zusammengestellt.
8 Supermärkte und Läden aus eurer Kindheit
https://www.youtube.com/watch?v=abrhWpKR29Y
#1 Plus
Die Plus Warenhandelsgesellschaft mbH existierte von 1972 bis 2010 als Tochter von Tengelmann. Die Märkte werden seit der Übernahme durch Edeka von deren Tochter Netto Marken-Discount geführt.
Plus hatte nach eigenen Angaben wöchentlich 13 Millionen Kunden in ihren etwa 2900 deutschen Filialen mit etwa 27.000 Beschäftigten. Der Umsatz 2006 betrug rund 10 Milliarden Euro, davon 6,87 Milliarden in Deutschland.
#2 Extra
Extra war eine Handelskette mit rund 250 Filialen in Deutschland, die seit 2009 zu Rewe gehört. Am 16. März 2009 wurden alle Extra-Märkte in Rewe-Märkte außer in Dortmund und in Neumarkt Oberpfalz (Bayern) umgeflaggt.
#3 Kaiser’s
Die Zentrale der Kaiser’s Tengelmann in Viersen wurde zum 1. Januar 2010 geschlossen; ihre Aktivitäten wurden in die Konzernzentrale der Unternehmensgruppe in Mülheim an der Ruhr integriert. Im Oktober 2014 wurde bekannt, dass sämtliche Supermärkte verkauft werden sollen. Zum 1. Januar 2017 wurden die Filialen nach langfristigen gesellschaftlichen und juristischen Diskussionen an den Käufer, die Edeka-Gruppe, übertragen. Bis April 2017 wurden 64 Filialen an den Konkurrenten REWE weiterveräußert.
#4 Schlecker
Am 23. Januar 2012 stellten Anton Schlecker, der Alleininhaber der Anton Schlecker e.K., sowie die Tochtergesellschaften Schlecker XL GmbH und Schlecker Home Shopping GmbH beim Amtsgericht Ulm Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, das am 28. März 2012 eröffnet wurde. Der Online-Versandhandel der Schlecker Home Shopping GmbH wurde am 12. August 2012 eingestellt.
Aufgrund des Verdachts auf Untreue, Insolvenzverschleppung und Bankrott leitete die Staatsanwaltschaft Stuttgart im Juli 2012 ein Ermittlungsverfahren gegen Anton Schlecker und 13 weitere Beschuldigte ein.
#5 Spar
Spar Deutschland wurde 2005 durch die Edeka-Genossenschaft übernommen. Danach wurden alle größeren Spar-Märkte in Edeka-Filialen umgewandelt. Einige kleinere Spar-Märkte behielten ihren Namen oder operieren unter der Vertriebslinie nah&gut. Neueröffnungen gibt es nur noch unter dem Namen und Konzept von Spar Express.
#6 Minimal
Der erste Minimal wurde 1973 von der Bad Homburger Leibbrand Gruppe eröffnet, zu der auch Filialketten wie HL-Markt, Penny-Markt und toom gehörten.
Im Januar 2006 beschloss die Rewe Group, alle Vollsortiment-Supermärkte in Deutschland unabhängig von ihrer Größe und unabhängig davon, ob als Filiale oder von selbständigen Kaufleuten geführt, unter der bisher letzteren vorbehaltenen Marke Rewe zusammenzufassen. In Umsetzung dieser Markenstrategie wurden am 25. September 2006 etwa 3000 Supermärkte gleichzeitig auf die neue Vertriebsmarke Rewe umgestellt.
#7 IhrPlatz
IhrPlatz GmbH & Co. KG i.I. war eine Drogeriemarktkette in Deutschland mit Sitz in Osnabrück. Sie gehörte von 2007 an bis zur Auflösung zur Schlecker-Unternehmensgruppe. Von 1958 bis 1973 war der Name der Märkte der seifen-platz.
Mit Wirkung zum 31. Dezember 2007 hatte der Drogeriemarktkonzern Schlecker das Unternehmen aufgekauft und führte seitdem Ihr Platz als Premium-Zweitmarke.
Ihr Platz stellte am 26. Januar 2012 erneut einen Insolvenzantrag in der Folge der Insolvenz der Muttergesellschaft Schlecker. Der vorläufige Insolvenzverwalter Werner Schneider kündigte die Schließung von 142 von bundesweit 612 Märkten an.
#8 co op
Die co op AG mit Sitz in Frankfurt am Main war ein deutsches Handelsunternehmen. Es entstand Anfang der 1970er Jahre und bis in die 1980er Jahre gingen die meisten westdeutschen Konsumgenossenschaften in der co op AG auf.
Im Jahr 1988 berichtete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel über Bilanzmanipulationen und Vermögensverschiebungen, in der Folge wurde eine Verschuldung von fünf Milliarden Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: umgerechnet 4,5 Milliarden Euro) bekannt. In der Summe hatte der co-op-Vorstand mehrere Banken um zwei Milliarden Mark geprellt.
Der Vorstand um Bernd Otto wurde im Dezember 1988 fristlos entlassen und Anfang der 1990er Jahre wegen Untreue, Bilanzfälschung und Betruges angeklagt. Bernd Otto wurde 1993 vom Schwurgericht Frankfurt am Main zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.