Die Gruppe macht den Täter nicht unsichtbar. Und das Verbrechen nicht weniger schlimm. Null Toleranz für sexuelle Gewalt – egal durch wen, egal wo.
Heinsberg ist ein Weckruf – Zeit für eine Politik, die Realitäten anerkennt und konsequent handelt.
Der Fall rückt die brutale Realität von Gruppenvergewaltigungen in den Fokus. Um dieses Problem wirksam zu bekämpfen, müssen wir ehrlich hinschauen: Ja, die Kriminalstatistik zeigt einen überproportionalen Anteil junger, nichtdeutscher Männer bei Sexualdelikten.
Warum ist das so? Weil Flucht und Migration brutal und selektiv sind. Es sind vor allem die körperlich stärksten jungen Männer, die die lebensgefährliche Reise überleben, oft vorausgeschickt von ihren Familien, um Krieg oder Zwangsrekrutierung zu entgehen. Sie kommen oft aus Gesellschaften, in denen Gewalt und patriarchale, frauenfeindliche Strukturen alltäglich sind.
Dieses Verständnis für die Hintergründe darf aber eines niemals sein: eine Entschuldigung für Gewalt.
Im Gegenteil: Gerade weil wir diese Realität kennen, ist es unsere Pflicht, von Anfang an unmissverständliche Grenzen zu ziehen. Wer als Schutzsuchender zu uns kommt, muss unsere fundamentalsten Werte anerkennen – allen voran den Respekt vor Frauen und die sexuelle Selbstbestimmung.
Wer diese Grenze überschreitet und schwere Straftaten begeht, hat sein Schutzrecht und sein Gastrecht verwirkt. Deshalb braucht es eine Politik der doppelten Konsequenz:
Null Toleranz im Strafrecht: Die volle Härte des Gesetzes für Gewalttäter, ohne mildernde Umstände aufgrund kultureller Prägung.
Null Toleranz im Aufenthaltsrecht: Wer unsere Gesetze bricht, insbesondere bei Gewalt- und Sexualdelikten, muss nach der Haftstrafe konsequent abgeschoben werden.
Unsere Solidarität gehört den Opfern. Unser Rechtsstaat muss beweisen, dass er stark genug ist, sie zu schützen und Täter zur Rechenschaft zu ziehen – ohne Wenn und Aber.










